01.02.2010
Meine Lieben,
wir sind Montag mittag gut in Schwechat gelandet; und ich war überrascht, wie schnell dann doch die ca. 32 Stunden Reisezeit vergangen ist.
Den Flug Dubai-Wien verkürze ich mir mit zwei Thrillern mental, einen dritten habe ich - nach zwei Anläufen - abgebrochen, der war mir zu heftig und düster.
Irgendwann auf dem Flug Dubai-Wien zieht es fürcherlich (Klimaanlage). Mein erster Gedanke war "verdammt, da sind Fenster offen", was in 12.000 m Seehöhe bei einer Geschwinigkeit von rd. 900 km/h suboptimal wäre. Das jedenfalls ist ein Beispiel dafür, was temporär mit der Intelligenzleistung passieren kann, wenn man a) Schlafentzug hat, b) zu viele Horrorfilme anschaut und c) zu viele Whiskeys trinkt. Macht euch keine Sorgen um mich, mittlerweile bin ich - geistig - wieder fit.
Beim langen Warten aufs Gepäck in Wien merke ich ein leichte Aufregung in mir hochwallen - bitte nicht schon wieder kein Gepäck, tröste mich aber mit Statistik (danke Psychologiestudium): Die Wahrscheinlichkeit, dass auf einer Reise 2x Gepäck verschwindet, ist viel geringer, als dass es einmal verschwindet.
Nachsatz: Das gesamte Gepäck war an Förderband. Ein Sackerl mit Sweets ist allerdings aus dem Handgepack verschwunden, ohne dass ich es gegessen hätte. Ich fürchte, es ist bei den vielen "Umladungen" - Förderband beim Security-Check, Verstauen im Flieger, wieder Rausnehmen beim Austeigen etc. - herausgefallen.
In dem Moment, wo uns meine Leute (inkl. Fannie) vom Flughafen abholen und wir auf den Heuberg fahren, ist meine Ich-will-weiterreisen-Melancholie vorbei. Gut so.
Nach drei Monaten wieder Heimzukommen, ist doch ein gutes Gefühl. Endlich habe ich meine 4-Sterne-Bude am Heuberg wieder! Mir kommt es nach rd. 10 Wochen Campervan bzw. Zelt richtig luxuriös vor, ein Badezimmer und ein Klo drinnen zu haben. Wenn ich in den Garten pinkeln gehe, sollte ich mir Sorgen machen.
Meine Leute wiederzusehen, ist natürlich super, und gemeinsam Kaffeetrinken (wirklich guten aus der Esperssomaschine, nicht Neskaffe) und Lebkuchen essen und tratschen, was sich so in den letzten drei Monaten getan hat, das hat schon was. An dieser Stelle danke an meine liebe Freundin Doris, die mir den Elisenlebkuchen als Reiseproviant geschenkt hat; leider war im Rucksack kein Platz mehr frei, dafür konnte ich mich die ganze Reise darauf freuen , ihn nachher zu vernaschen (den Lebkuchen).
Derzeit ist es 5 Uhr früh - für mich gerade 5 Uhr Nachmittag (NZ ist 12 Stunden vorne), und ich kann nicht schlafen. Gute Zeit also zum Blogschreiben. Der Laptop kommt mir riesig vor, nach 3 Monaten Tipperei am kleinen Netbook kein Wunder. Ich muss mich nicht darum kümmern, ob es Internet gibt; Laptop aufdrehen und surfen, das ist auch Luxus. Fannie - die habe ich für die nächsten Tage meiner Mama und meinem Onkel "abgeluchst" - liegt im Korb und schläft (wenigstens eine).
Dienstag, also heute, und Mittwoch gönne ich mir noch Urlaub vom Urlaub (inkl. den notwendigen häuslichen Nacharbeiten), ab Donnerstag muss ich mich ums Geschäft kümmern. Es bleibt spannend; wie hoch der Preis für diese Spannung sein wird, wird sich zeigen. Ich bin neugierig, was ich in einem Jahr über die Selbständigkeit denke.
Ich habe jedenfalls beschlossen, meinen Blog weiterzuschreiben, da ich die Freude am Schreiben entdeckt habe - schaut nach neuem Horizont aus. Reise und Internet sei dank.
LG
CICI
Meine Lieben,
wir sind Montag mittag gut in Schwechat gelandet; und ich war überrascht, wie schnell dann doch die ca. 32 Stunden Reisezeit vergangen ist.
Den Flug Dubai-Wien verkürze ich mir mit zwei Thrillern mental, einen dritten habe ich - nach zwei Anläufen - abgebrochen, der war mir zu heftig und düster.
Irgendwann auf dem Flug Dubai-Wien zieht es fürcherlich (Klimaanlage). Mein erster Gedanke war "verdammt, da sind Fenster offen", was in 12.000 m Seehöhe bei einer Geschwinigkeit von rd. 900 km/h suboptimal wäre. Das jedenfalls ist ein Beispiel dafür, was temporär mit der Intelligenzleistung passieren kann, wenn man a) Schlafentzug hat, b) zu viele Horrorfilme anschaut und c) zu viele Whiskeys trinkt. Macht euch keine Sorgen um mich, mittlerweile bin ich - geistig - wieder fit.
Beim langen Warten aufs Gepäck in Wien merke ich ein leichte Aufregung in mir hochwallen - bitte nicht schon wieder kein Gepäck, tröste mich aber mit Statistik (danke Psychologiestudium): Die Wahrscheinlichkeit, dass auf einer Reise 2x Gepäck verschwindet, ist viel geringer, als dass es einmal verschwindet.
Nachsatz: Das gesamte Gepäck war an Förderband. Ein Sackerl mit Sweets ist allerdings aus dem Handgepack verschwunden, ohne dass ich es gegessen hätte. Ich fürchte, es ist bei den vielen "Umladungen" - Förderband beim Security-Check, Verstauen im Flieger, wieder Rausnehmen beim Austeigen etc. - herausgefallen.
In dem Moment, wo uns meine Leute (inkl. Fannie) vom Flughafen abholen und wir auf den Heuberg fahren, ist meine Ich-will-weiterreisen-Melancholie vorbei. Gut so.
Nach drei Monaten wieder Heimzukommen, ist doch ein gutes Gefühl. Endlich habe ich meine 4-Sterne-Bude am Heuberg wieder! Mir kommt es nach rd. 10 Wochen Campervan bzw. Zelt richtig luxuriös vor, ein Badezimmer und ein Klo drinnen zu haben. Wenn ich in den Garten pinkeln gehe, sollte ich mir Sorgen machen.
Meine Leute wiederzusehen, ist natürlich super, und gemeinsam Kaffeetrinken (wirklich guten aus der Esperssomaschine, nicht Neskaffe) und Lebkuchen essen und tratschen, was sich so in den letzten drei Monaten getan hat, das hat schon was. An dieser Stelle danke an meine liebe Freundin Doris, die mir den Elisenlebkuchen als Reiseproviant geschenkt hat; leider war im Rucksack kein Platz mehr frei, dafür konnte ich mich die ganze Reise darauf freuen , ihn nachher zu vernaschen (den Lebkuchen).
Derzeit ist es 5 Uhr früh - für mich gerade 5 Uhr Nachmittag (NZ ist 12 Stunden vorne), und ich kann nicht schlafen. Gute Zeit also zum Blogschreiben. Der Laptop kommt mir riesig vor, nach 3 Monaten Tipperei am kleinen Netbook kein Wunder. Ich muss mich nicht darum kümmern, ob es Internet gibt; Laptop aufdrehen und surfen, das ist auch Luxus. Fannie - die habe ich für die nächsten Tage meiner Mama und meinem Onkel "abgeluchst" - liegt im Korb und schläft (wenigstens eine).
Dienstag, also heute, und Mittwoch gönne ich mir noch Urlaub vom Urlaub (inkl. den notwendigen häuslichen Nacharbeiten), ab Donnerstag muss ich mich ums Geschäft kümmern. Es bleibt spannend; wie hoch der Preis für diese Spannung sein wird, wird sich zeigen. Ich bin neugierig, was ich in einem Jahr über die Selbständigkeit denke.
Ich habe jedenfalls beschlossen, meinen Blog weiterzuschreiben, da ich die Freude am Schreiben entdeckt habe - schaut nach neuem Horizont aus. Reise und Internet sei dank.
LG
CICI
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