Dienstag, 21. Dezember 2010

Rudi the minor

19.12.

Meine Lieben,

das ist Rudi, der Opalgräber:




Er ist  1960 im Alter von 25 Jahren von Österreich nach Australien gefahren.  Bleiben wollte er 2 Jahre.  Er ist immer noch dort – und wird es auch blieben.  Mit Rudi und 6 weiteren interessieren Menschen machen wir eine 3stündige Tour durch Coober Pedy.

Coober Pedy gibt es, weil es dort Opale gibt. Also gibt es auch viele Schächte, bis zu 20m tief.  Die Opalgräber kraxeln mit Leitern in das - maschinell geborte - Loch bzw. die von dort ausgehenden Schächte und suchen dort - manuell - nach Opalen. Insgesamt sind es 260.000 Schächte . Nach dem (australischen) Bergbaugesetz dürfen einmal offene Schächte nicht mehr geschlossen werden, weil es ja sein kann, dass jemand den Schacht zum Rausklettern braucht.  Also bleiben sie offen, und die Touristen werden mit Zäunen weggesperrt.
Und so schaut so ein Bohrloch aus:


Und das sind die Schuttkegel (im Hintergrund) - kein Bohrloch ohne Schuttkegel; das Bohren eines Lochs kosten übrigens AUS $ 700:


In Coober Pedy kann es im Sommer bis zu 50 Grad heilss werden. Daher lebt rund die Hälfte der ca. 5000 Einwohner unter der Erde in sogenannten Dug outs. Hier einige Dug outs - erkennbar an den Rauchfängen aus dem Boden kommend:





Dug out von innen


Sogar einen Golfplatz gibt es, das beste war ein Schild "keep off the grass"!
In den Abraumhalden dürfen alle ihr Glück versuchen - vielleicht haben die Opalgräber ja was übersehen! hier jedenfalls Peter beim Versuch, den nächsten Urlaub zu finanzieren!

 

Nach der Tour quält uns der Hunger, und wir schlagen bei John`s Pizza und Pasta zu:

Artiges Warten auf Fishburger und Chips


Im Supermarkt (wir kaufen nur Brot)


Weg zurück nach Port Augusta - fad, aber notwendig


LG
CICI

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