Donnerstag, 16. Dezember 2010

1300 km durchs Outback

16.12.

Meine Lieben,

gleich vorweg: Wir sind gut im Herzen Australiens angekommen. Die Fahrerei war fad, hat sich aber rentiert.
Es ist saumäßig heiss hier - ich bin mir bewusst, dass der Ausdruck "saumäßig" politisch unkorrekt ist,  was ich aber in Kauf nehme, weil es den Nagel auf den Kopf trifft. Mein Onkel hat mir gemailt, dass es in Wien saukalt ist. Ich schicke euch hiermit ein paar Grade Wärme! Trinkt ordentlich Punsch - auch einen für mich!


Am 15.12. fahren wir  um 11h von Melrose weg, vorher habe ich endlih wieder meinen Blog gemacht - ich bin Blog-süchtig!!!
Und hier ein paar Schnappschüsse, was sich auf den 1300km zum Uluru so getan hat:

Es ist heiss - da trocknet die Wäsche wenigstens ordentlich!

 Neben dem Stuart Highway - den sind wir nämlich raufgefahren - das
war einer der schönsten und heissesten Pinkelplätze

irgendwo zwischen Port Augusta und Coober Pedy

Das ist ein Road Train - ein riesiger australischer LKW, der für niemanden bremst
Link: 


 Skulptur am Rastplatz


 wir tanken an jeder Tankstelle - sicher ist sicher

 irgendwo in the middle of nowhere - keine Sorge, wir haben uns NICHT verirrt, das Foto habe ich aus dem Auto aufgenommen, wir befinden uns nach wie vor am Stuart Highway

 Wolkenformation, die mir gefallen hat



 Und jetzt (nach 600km)  komt Coober pedy, die irrwitzigste Wüstenstadt, die ich je gesehen habe:
Link:

Coober Pedy
Geschäftszweck: nach Opalen graben & Tourismus

Wir sind endlich da!

mit Elisabeth und Hans aus Melk beim Tratschen und Wein trinken - am Camping Platz in Coober Pedy, dort haben wir übernachtet
Skulpturen I

Skulpturen II

Blick auf Coober Pedy I

Blick auf Coober Pedy II


 Steuerfrau - Peter und ich wechseln uns beim Fahren ca alle 2 Studen ab - am 15.12. sind wir rd 600km gefahren, am 16.12. 700km - dann waren wir beim Uluru

Diesen und ähnliche Ausblicke haben wir insgesamt  rd 14 Stunden gehabt- das Fahren ist langweilig, aber essentiell. Die Herausforderung liegt nicht in zu vielen Reizen, sondern in zu wenigen. Ab und zu liegen am Strassenrad Tierkadaver in unterschiedlichen Verwesungsstadien. Fährt z.B. ein Roadtrain eine Kuh nieder, dann bleibt sie am Strassenrand liegen, bis sie skelettiert ist. 



Am 16.12. fahren wir von Coober Pedy zum Uluru, dem eigentlichen Ziel unseres Ausflugs. Nach 8 Stunden Fahrt sind wir da, und hier ist er: 

Uluru im Abendlicht
Der Uluru ist der heilige Berg der Arborigines.
Link: 


neben dem Uluru


wir umrunden den Uluru - zum Glück sind wir nicht nur Schatten unserer selbst


LG

CICI







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